Arbeitslosigkeit in Eurozone unverändert hoch

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Im August verharrte die Arbeitslosenrate in der Eurozone bei zwölf Prozent. Österreich verzeichnet im Vergleich zum August einen leichten Anstieg.

Die Arbeitslosenrate in der Eurozone ist im August mit 12,0 Prozent unverändert gegenüber dem Juli geblieben. Die Höchstwerte hatte es im Mai und Juni des Jahres mit je 12,1 Prozent gegeben. Österreich war im August wiederum mit 4,9 Prozent das Land mit der niedrigsten Arbeitslosenquote nicht nur in der Währungsunion, sondern auch in der gesamten EU-28, geht aus den am Dienstag von Eurostat präsentierten neuesten Zahlen hervor.

Gegenüber Juli verzeichnete Österreich einen leichten Anstieg um 0,1 Prozentpunkte. Hinter Österreich lagen im August Deutschland (5,2 Prozent), Luxemburg (5,8), Malta (6,4), Dänemark (6,6), Tschechien (6,9), Niederlande (7,0), Rumänien (7,5), Finnland und Schweden (je 8,0), Belgien (8,7), Polen (10,3), Slowenien (10,4), Frankreich (11,0), Italien (12,2), Litauen (12,3), Bulgarien (13,0), Irland (13,6), Slowakei (14,0), Portugal (16,5), Kroatien und Zypern (je 16,9) sowie Spanien (26,2 Prozent).

Keine August-Daten lagen von Estland, Griechenland, Lettland, Ungarn und Großbritannien vor. Allerdings dürfte Griechenland weiterhin eine noch höhere Arbeitslosenrate als Spanien haben - die Juni-Daten zeigten 27,9 Prozent für die Hellenen gegenüber 26,3 Prozent für die Iberer. Der Durchschnittswert für die gesamte EU-28 blieb im August bei 10,9 Prozent unverändert gegenüber Juli.

Fast jeder vierte Jugendliche arbeitslos

Bei der Jugendarbeitslosigkeit beträgt die Quote im Euroraum 23,7 Prozent, in der EU-28 liegt sie bei 23,3 Prozent. Den niedrigsten Wert weist weiterhin Deutschland mit 7,7 Prozent auf, gefolgt von Österreich (8,6 Prozent). Die höchsten Werte meldeten Griechenland (61,5 Prozent allerdings vom Juni) sowie Spanien (56,0) und Kroatien (die 52,0 Prozent sind der Wert vom zweiten Quartal 2013).

(APA)

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