Die Lage am spanischen Arbeitsmarkt soll sich erst in 20 Jahren wieder normalisieren, berechnete das Beratungsunternehmen PwC.
In Spanien wird die Arbeitslosenquote bis 2033 über dem EU-Durchschnitt liegen. Diese erschütternde Prognose legte das Consultingunternehmen PwC dem spanischen Wirtschaftsministerium am Dienstag vor. Laut der PwC-Studie werde es 20 Jahre dauern, bis die durch die Wirtschaftskrise seit 2008 verloren gegangenen Jobs wieder neu geschaffen und eine Arbeitslosenquote von zehn Prozent erreicht werden kann. Bei seinen Berechnungen ging das Consultingunternehmen von einem spanischen Wirtschaftswachstum von knapp zwei Prozent aus.
Unterdessen bestätigte das spanische Arbeitsministerium am Dienstag einen leichten Rückgang der Arbeitslosenzahlen im November. Dennoch liegt die Arbeitslosenquote immer noch bei 26,7 Prozent. Bei den unter 25-Jährigen sind sogar mehr als die Hälfte der Spanier ohne Job: Die Jugendarbeitslosigkeit beläuft sich auf 57,4 Prozent.
(APA)