Fitch sieht die Gefahr eines Austritts aus der Eurozone. Die Bonität wurde für langfristige Verbindlichkeiten und kurzfristige Schulden gesenkt.
Die Ratingagentur Fitch hat die Bonität Griechenlands erneut gesenkt. Wie Fitch am Donnerstag in London mitteilte, verschlechtert sich die Bewertung der langfristigen Verbindlichkeiten von "B-" auf "CCC". Damit sieht die Ratingagentur ein substanzielles Ausfall-Risiko. Ein möglicher Austritt aus der Eurozone würde demnach wahrscheinlich einen Kreditausfall nach sich ziehen. Die Bonität der kurzfristigen Schulden senkte Fitch von "B" auf "C".
Hintergrund sei die Gefahr, dass das angeschlagene Land die Eurozone verlassen könnte, erklärte Fitch. Das Scheitern einer Regierungsbildung zeige die mangelnde öffentliche und politische Unterstützung für das mit den internationalen Kreditgebern vereinbarte Sparprogramm. Sollten auch die Neuwahlen im Juni keine sparwillige Regierung hervorbringen, wäre ein Austritt Griechenlands aus der Eurozone "wahrscheinlich".
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(APA/Ag.)