Mit steuerlichen Vorteilen und weniger Regulierung soll die Wirtschaft in Ländern wie Griechenland angekurbelt werden. Das schlägt die deutsche Regierung laut "Spiegel"-Informationen in einem Sechs-Punkte-Plan vor.
Die deutsche Regierung will das Wachstum in der Euro-Zone offenbar mithilfe eines Sechs-Punkte-Plans ankurbeln. Das berichtet das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" ohne Nennung von Quellen. Ein Bestandteil des Plans sollen demnach Sonderwirtschaftszonen in den krisengeschüttelten Randstaaten der Währungsunion sein. Man möchte so ausländische Investoren mit Steuer-Vorteilen und weniger strengen Regulierungen anlocken und damit das Wachstum ankurbeln.
Die Krisenländer sollen zudem Treuhandanstalten nach deutschem Muster oder Privatisierungsfonds einrichten, um ihre vielen Staatsbetriebe zu verkaufen. Zudem wird vorgeschlagen, dass andere Länder das deutsche bzw. österreichische duale Bildungssystem übernehmen, bei dem eine parallele Ausbildung in Betrieb und Schule absolviert wird oder berufsbildende Schulen besucht werden können.
Das Konzept empfiehlt Ländern mit hoher Arbeitslosigkeit auch, den Kündigungsschutz zu lockern und Beschäftigungsverhältnisse mit niedriger Abgabenlast einzuführen.
(Red.)