Arbeitslosigkeit in Eurozone erreicht neue Rekordmarke

AP
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Die Länder der Währungsunion weisen im September 11,6 Prozent aus. Österreich hat erstmals auch die geringste Jugendarbeitslosigkeit.

Österreich hat im September nicht nur weiterhin die geringste Arbeitslosenrate in der EU-27 verzeichnet, sondern weist erstmals auch die niedrigste Quote bei der Jugendarbeitslosigkeit auf. Insgesamt lag die Arbeitslosenrate in Österreich bei 4,4 Prozent, die Jugendarbeitslosigkeit sank auf 7,5 Prozent, geht aus den am Mittwoch von Eurostat präsentierten aktuellsten Daten hervor.

Die Arbeitslosenrate in der Eurozone hat im September ein neues Rekordniveau erreicht. Sie betrug nach am Mittwoch veröffentlichten jüngsten Zahlen des EU-Statistikamtes Eurostat 11,6 Prozent. Im August waren es noch 11,5 Prozent gewesen. In den EU-27 blieb die Arbeitslosenquote mit 10,6 Prozent im September unverändert gegenüber dem August.

Land Arbeitslosenrate
Österreich 4,4 Prozent
Luxemburg 5,2 Prozent
Deutschland 5,4 Prozent
Niederlande 5,4 Prozent
Malta 6,4 Prozent
Tschechien 6,8 Prozent
Rumänien 7,1 Prozent
Belgien 7,4 Prozent
Schweden 7,8 Prozent
Finnland 7,9 Prozent
Großbritannien 7,9 Prozent
Dänemark 8,1 Prozent
Slowenien 8,4 Prozent
Estland 10,0 Prozent
Polen 10,1 Prozent
Ungarn 10,6 Prozent
Frankreich 10,8 Prozent
Italien 10,8 Prozent
Zypern 12,2 Prozent
Bulgarien 12,4 Prozent
Litauen 13,9 Prozent
Slowakei 13,9 Prozent
Irland 15,1 Prozent
Portugal 15,7 Prozent
Lettland 15,9 Prozent
Griechenland 25,1 Prozent
Spanien 25,8 Prozent
EU-27 10,6 Prozent
EU-17 11,6 Prozent

Bei der Jugendarbeitslosigkeit, darunter fallen Arbeitnehmer unter 25 Jahre, liegen hinter Österreich die Niederlande  mit 8,0 Prozent und Deutschland mit 8,3 Prozent. Nur diese drei Staaten weisen in diesem Bereich einstellige Quoten auf. Die höchste Jugendarbeitslosigkeit weist Spanien mit 47,8 Prozent auf, nur knapp dahinter folgt Griechenland mit 46,5 Prozent.

Im September 2012 waren in der gesamten EU 25,75 Millionen Menschen arbeitslos, davon 18,5 Millionen in der Eurozone. Bei den Jugendlichen hatten 5,52 Millionen keine Beschäftigung, davon 3,49 Millionen in der Währungsunion.

(APA)

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