Deutsche Bank: Fünf Mitarbeiter vor dem Haftrichter

Deutsche Bank
Deutsche Bank(c) EPA (FRANK RUMPENHORST)
  • Drucken

Am Donnerstag fand bei der Deutschen Bank eine groß angelegte Razzia statt. Es geht um den Verdacht des Steuerbetrugs.

Einen Tag nach der Razzia bei der Deutschen Bank werden am Donnerstag fünf Mitarbeiter des Instituts dem Haftrichter vorgeführt. Die Verhandlung finde gegen Mittag beim Amtsgericht Frankfurt statt, sagte der Leitende Oberstaatsanwalt Günter Wittig. Dann solle entschieden werden, ob die Banker wegen des Verdachts der Geldwäsche und Vertuschung in Haft blieben.

In der Affäre um Steuerbetrug mit CO2-Verschmutzungsrechten hatten am Mittwoch rund 500 Polizisten und Steuerfahnder stundenlang die Frankfurter Zentrale der Deutschen Bank durchsucht. Insgesamt wird gegen 25 Mitarbeiter der Bank unter anderem wegen schwerer Steuerhinterziehung ermittelt, darunter sind auch der heutige Co-Vorstandschef Jürgen Fitschen und Finanzchef Stefan Krause.

"Die Auswertung der Unterlagen wird Monate dauern", erklärte Wittig. Die Bank, die noch eine ganze Reihe von Finanzskandalen aufzuarbeiten hat, kooperiert nach eigenen Angaben voll und ganz mit den Behörden.

(APA/Reuters)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.