Die Lithium-Ionen-Batterien des Prestige-Flugzeugs können in Brand geraten. Die Produktion läuft weiter, die Dreamliner bleiben aber vorerst am Boden.
Die massiven Probleme des US-Flugzeugbauers Boeing mit seinem Prestigeflugzeug Dreamliner bekommen nun auch die Beschäftigten des Konzerns zu spüren. Im Werk North Charleston im US-Bundesstaat South Carolina sollten hunderte Jobs gestrichen werden, berichtete das "Wall Street Journal" am Donnerstag (Ortszeit) unter Berufung auf Insider. Der Stellenabbau habe bereits begonnen und soll das ganze Jahr fortgesetzt werden. Betroffen sind laut Bericht vor allem Leiharbeiter, die in dem Werk eingesetzt sind.
Boeings Traum steigt auf
Die US-Flugaufsicht FAA hatte Mitte Jänner nach einer Pannenserie ein weltweites Flugverbot für die insgesamt 50 Boeing 787 Dreamliner verhängt. Grund sind die eingebauten Lithium-Ionen-Batterien, die in Brand geraten können. Nach Einschätzung der FAA liegt eine Aufhebung des Flugverbotes noch in weiter Ferne. United Airlines rechnet damit, dass die Dreamliner zumindest bis Mai am Boden bleiben. Die Produktion läuft indes weiter.