Magna: 40 Prozent mehr Gewinn, weniger Autos in Graz

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THEMENBILD: STEIERMARK-WAHL / LAeNDERPORTRAeT / MAGNA-STEYR WERKAPA/HARALD SCHNEIDER
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Der von Frank Stronach gegründete Konzern machte im Vorjahr über eine Milliarde Euro Gewinn. Die Produktion in Graz wurde zurückgefahren.

Der kanadische Zulieferkonzern Magna International, Mutter der österreichischen Magna Steyr, hat 2012 trotz schwächelndem Automarkt in Europa bei einem leicht höherem Umsatz deutlich mehr Gewinn eingefahren. Der Nettogewinn legte um 40 Prozent auf 1,43 Milliarden US-Dollar zu, das sind 1,09 Milliarden Euro. Der Umsatz stieg um sieben Prozent auf 30,84 Milliarden Dollar. Im Magna Steyr-Werk Graz sank die Fahrzeugproduktion 2012 von 130.343 im Jahr davor um fünf Prozent, teilte das von Neo-Politiker Frank Stronach gegründete Unternehmen am Freitag mit. Die damit verbundenen Umsätze gingen ebenfalls um fünf Prozent 2,561 Milliarden Dollar zurück.

Die Produktion ganzer Automobile erhöhte sich 2012 in Nordamerika im Vergleich zum Jahr davor um 18 Prozent auf 15,5 Millionen Fahrzeuge und ging in Westeuropa um sieben Prozent auf 12,7 Millionen zurück. Der Rückgang in Europa sei unter anderem auf das Produktionsende des Aston Martin Rapide bei Magna Steyr zurückzuführen, hieß es.

Magna-Chef Don Walker zeigte sich mit dem operativen Ergebnis zufrieden. In Nordamerika sei die "starke Performance" fortgesetzt worden, in Europa sei man im vergangenen Jahr wieder profitabel geworden. Die Geschäfte in Asien seien weiterhin profitabel und in Südamerika würden "Maßnahmen ergriffen um das Ergebnis zu verbessern".

(APA)

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