HVB steuert Großteil zum Gewinn von UniCredit bei

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Die HypoVereinsbank trug im ersten Quartal 403 Millionen Euro zum Überschuss von 449 Millionen der in Italien unter Druck stehenden UniCredit bei.

Die HypoVereinsbank (HVB), Schwesterbank der Bank Austria, hat Anfang 2013 einen Großteil zum Gewinn der italienischen UniCredit-Gruppe beigesteuert. Das Münchner Institut fuhr im ersten Quartal einen Überschuss von 403 Millionen Euro ein, wie die Bank am Montag mitteilte. Der Mutterkonzern UniCredit, der wegen der Rezession in Italien unter Druck steht, kam in den ersten drei Monaten des Jahres insgesamt auf 449 Millionen Euro.

Die HVB habe zwar auch die niedrigen Zinsen zu spüren bekommen, sagte HVB-Chef Theodor Weimer, die Bank habe jedoch auch ihre Kosten gesenkt.

Im Vergleich zum Vorjahresquartal, als die HVB von kräftigem Rückenwind im Aktien- und Anleihengeschäft profitierte, ging der Gewinn der Münchner Bank allerdings um rund 45 Prozent zurück. Anfang 2012 hatte die HVB im Handel ein außergewöhnlich starkes Ergebnis eingefahren - auch wegen eines positiven Sondereffekts in Höhe von 395 Millionen Euro. Bei der Eigenkapitalausstattung liegt die Bank im Vergleich zu anderen Instituten weiter ganz weit vorne: Die harte Kernkapitalquote stieg bis Ende März auf das neue Rekordhoch von 18 Prozent.

(APA/Reuters)

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