Österreich liegt mit einer Inflation von 2,4 Prozent deutlich über dem Schnitt der Eurozone. Griechenland und Lettland hatten im mai sogar Verbilligungen.
Die Teuerung in der Eurozone hat im Mai wieder leicht zugelegt. Die jährliche Inflationsrate belief sich auf 1,4 Prozent, nach dem Tiefstand 1,2 Prozent im April und 2,4 Prozent im Mai 2012. Von April auf Mai haben sich Waren und Dienstleistungen heuer um 0,1 Prozent verteuert, teilte das EU-Statistikamt Eurostat am Freitag mit. Österreich lag mit einer jährlichen Teuerung von 2,4 Prozent an sechster Stelle der gesamten Europäischen Union und damit auch deutlich über dem EU-Schnitt von 1,6 Prozent.
Den stärksten Preisauftrieb verzeichneten im Mai Rumänien mit 4,4 Prozent, Estland mit 3,6 Prozent und die Niederlande mit 3,1 Prozent. In Griechenland (-0,3 Prozent) und Lettland kam es mit minus 0,3 Prozent und minus 0,2 Prozent hingegen sogar zu Verbilligungen.
Insgesamt stieg die Inflationsrate in sechzehn Mitgliedstaaten an, blieb in sechs gleich und schrumpfte in vier Ländern. Die niedrigsten Durchschnittswerte über 12 Monate bis inklusive Mai 2013 wurden in Griechenland (0,3 Prozent), Schweden (0,7 Prozent) und Lettland (1,1 Prozent) gemessen. Am anderen Ende der Skala waren Ungarn und Rumänien mit je 4,3 Prozent sowie Estland (3,9 Prozent). Österreichs Zwölfmonatsschnitt lag nach vorläufigen Daten bei 2,5 Prozent.
(APA)