Währungen auf Talfahrt

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Angesichts der drohenden Eskalation in Syrien ziehen sich Anleger aus riskanten Anlagen zurück.

Wien/ag./red. Angesichts der drohenden Eskalation in Syrien flüchten Anleger in sichere Häfen. Vor allem Währungen aus Asien und Osteuropa sind in den vergangenen Tagen unter Druck geraten.

Die indische Rupie, die bereits seit Wochen auf Talfahrt ist, hat am Mittwoch zum US-Dollar um drei Prozent nachgegeben und den größten Tagesverlust in den vergangenen zwanzig Jahren erlitten. Mit 68,75 Rupien je Dollar fiel sie erneut auf ein Rekordtief. Auch der philippinische Peso, der thailändische Bath und der malaysische Ringgit gaben merklich nach. Die Währungen notieren gegenüber dem US-Dollar auf mehrjährigen Tiefständen. Auch die türkische Landeswährung Lira blieb von der Abwärtsbewegung nicht verschont. Sie fiel gegenüber dem US-Dollar und dem Euro auf ein Rekordtief.

Doch auch osteuropäische Währungen gerieten unter Duck. Für einen Euro mussten gestern rund 4,29 Zloty bezahlt werden. Am Vortag waren es noch 4,24 Zloty. „Es gibt eine leichte Panik im Markt, alles schwächt sich ab“, sagte ein Händler aus Warschau. Auch der Forint verteuerte sich gegenüber dem Euro. Doch hier dürfte ebenso die Zinssenkung des Vortages eine Rolle gespielt haben.

("Die Presse", Print-Ausgabe, 29.08.2013)

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