Mehr als drei Jahre nach der verheerenden Ölkatastrophe hat der Energiekonzern wieder seine Arbeit im Golf von Mexiko aufgenommen.
Mehr als drei Jahre nach der verheerenden Ölkatastrophe im Golf von Mexiko hat BP dort wieder seine Arbeit aufgenommen. Erste Testbohrungen seien bereits am 3. August im Tiber-Gebiet gestartet worden, teilte der britische Ölkonzern am Donnerstag mit. Dort werden gigantische Vorkommen vermutet, die sich auf bis zu drei Milliarden Barrel Öl belaufen könnten.
Ursprünglich wollte BP bereits 2010 mit Testbohrungen beginnen. Doch im April explodierte die BP-Ölplattform Deepwater Horizon. Elf Menschen kamen ums Leben, 4,9 Millionen Fass Öl flossen in den Golf von Mexiko. Erst 87 Tage später konnte BP das Leck schließen. Weite Teile der Golfküste wurden verseucht, der Fischfang und der Tourismus geschädigt. BP ist hinter Royal Dutch Shell zweitgrößter Ölförderer in der Region.
(APA/Reuters)