Icahn twittert: "Apple auf 150-Mrd.-Rückkauf gedrängt"

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Der Großinvestor Icahn möchte Apple-Chef Tim Cook höhere Ausschüttungen abringen. Etwa durch einen Aktienrückkauf, der Kurse steigen lässt.

Der Druck auf Apple steigt, noch mehr Geld an seine Aktionäre auszuschütten. "Hatte vergangen Abend ein nettes Abendessen mit Tim Cook", schrieb Wall-Street-Investor Carl Icahn am Dienstag beim Kurznachrichtendienst Twitter. "Wir haben auf einen 150-Milliarden-Rückkauf gedrängt."

Icahn hatte Mitte August verkündet, dass er groß bei Apple eingestiegen sei. Die genaue Höhe seines Engagements ist jedoch unklar. Der 77-Jährige ist berühmt dafür, Firmen mit aggressiven Kampagnen höhere Ausschüttungen abzuringen. Durch einen Aktienrückkauf steigt üblicherweise der Kurs.

Die Apple-Aktie war nach der damaligen Nachricht von Icahns Einstieg um sieben Prozent nach oben gesprungen. Nach dem neuen Tweet legte sie um zwei Prozent zu. Dabei wurden keine konkreten Ergebnisse des Treffens bekannt. "Wir haben entschieden, unsere Unterhaltung in etwa drei Wochen fortzusetzen", erklärte Icahn auf Twitter.

Investoren schielen schon lange auf Apples Geldberg, der bis Ende Juni auf 146,6 Milliarden Dollar angewachsen war (108 Mrd. Euro). Konzernchef Cook kam ihnen im Gegensatz zu seinem Vorgänger Steve Jobs entgegen: Apple will bis 2015 rund 100 Milliarden Dollar an die Anteilseigner ausschütten und zwar über Dividenden und einen Aktienrückkauf. Icahn fordert eine Aufstockung.

(APA/dpa)

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