Fernreisen sollen billiger werden

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Bei Thomas Cook und Neckermann sinken die Preise dank günstigem Dollarkurs und geringerer Flugkosten.

Bei Thomas Cook und Neckermann sinken im kommenden Sommer die Preise für Fernreisen. Gründe dafür seien vor allem der günstige Dollarkurs, geringere Flugkosten sowie Vorteile beim Einkauf, teilten die Reiseveranstalter am Wochenende bei der Präsentation ihrer Sommerkataloge in Johannesburg mit. Besonders stark sind die Rückgänge auf den Malediven mit minus sieben Prozent sowie in Südafrika (minus acht Prozent).

An den Badezielen rund ums Mittelmeer bleiben die Preise im Schnitt stabil. Mallorca und die Kanaren werden um ein beziehungsweise zwei Prozent teurer. Tunesien, Griechenland und Bulgarien werden dagegen um bis zu drei Prozent billiger. Auch in Ägypten sinken die Preise: um zwei Prozent. Konkurrent Tui hatte vor einer Woche rund um das Mittelmeer steigende Preise angekündigt. Bei Fernreisen wird es auch beim Marktführer billiger.

Griechenland mit starkem Wachstum

Im zurückliegenden Sommer waren vor allem Spanien, die Türkei und Deutschland bei den Urlaubern beliebt. Griechenland habe sich mit einem zweistelligen Wachstum erholt. Wenig überraschend findet sich Ägypten nicht mehr unter den Top 10 der Urlaubsdestinationen. Im August und September hatte Thomas Cook wie andere Veranstalter einen Buchungsstopp für das Land verhängt. "In den vergangenen vier Wochen waren die Kapazitäten dagegen sehr gut gefüllt", so Geschäftsführer Michael Tenzer. Eine langfristige Prognose sei nicht möglich. "Da leben wir von Monat zu Monat."

Aussagen zum gerade abgelaufenen Geschäftsjahr machte Tenzer nicht. Er verwies auf die neuesten Zahlen der Thomas Cook Group, die im November veröffentlicht werden.

(APA/dpa )

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