Bis zu 226 Prozent Preisaufschlag für Weihnachtsverpackung

Clemens Fabry
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Wer seine Süßigkeiten weihnachtlich verpackt haben will, muss teils extrem hohe Preisaufschläge hinnehmen. Das hat die Berliner Verbraucherzentrale herausgefunden.

Schokolade und andere Süßigkeiten in weihnachtlicher Verpackung sind einer Stichprobe von Verbraucherschützern zufolge oft erheblich teurer. Mitarbeiter hätten bei einem Vergleich Preisaufschläge von bis zu 226 Prozent festgestellt, teilte die Verbraucherzentrale Berlin am Mittwoch mit. In diesem Extremfall seien Süßigkeiten zu Weihnachten in einer sternförmigen Packung verkauft worden - zu einem Preis von 4,83 Euro je 100 Gramm. Normalerweise seien sie hingegen in herkömmlicher Aufmachung für 1,48 Euro je 100 Gramm zu haben, erklärte die Verbraucherzentrale.

Insgesamt seien die Weihnachtspackungen niemals günstiger gewesen als normale - selbst wenn sie nicht generell aufwendiger gestaltet seien. Für den Test kauften Mitarbeiter Süßigkeiten in 13 Geschäften in fünf Stadtteilen ein.

Auf den Grundpreis achten

Die Verbraucherzentrale riet Kunden dazu, sich auf den auf dem Preisschild angegebenen Grundpreis je 100 Gramm oder je Kilo zu konzentrieren. Er sei die einzig aussagekräftige Information für einen Vergleich verschiedener Packungen. Unter anderem seien größere Packungen nicht generell preiswerter als kleine. Zudem gebe es viele Süßigkeiten in zahlreichen Packungsvarianten mit jeweils unterschiedlichem Gewicht, was Vergleiche erschwere. Eine bekannte Marke werde etwa in mindestens acht verschiedenen Größen angeboten, erklärten die Verbraucherschützer.

(APA/AF)

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