Goldman Sachs: Ex-Banker muss 118 Mio. Dollar Strafe zahlen

Former Goldman Sachs trader Matthew Taylor departs Manhattan Federal Court in New York in this file photo
Former Goldman Sachs trader Matthew Taylor departs Manhattan Federal Court in New York in this file photoREUTERS
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Der frühere Börsenhändler Matthew Taylor wurde wegen der Verschleierung riskanter Geschäfte zu neun Monaten Haft verurteilt.

Wegen der Verschleierung riskanter Termingeschäfte in Milliardenhöhe erhielt ein Ex-Manager der US-Bank Goldman Sachs neun Monate Haft. Wie die Staatsanwaltschaft mitteilte, stellte ein New Yorker Gericht am Freitag (Ortszeit) fest, dass Matthew Taylor Ende 2007 insgesamt 8,3 Milliarden Dollar (6,1 Milliarden Euro) an Wetten auf Termingeschäfte "betrügerisch angehäuft und verschleiert" habe.

Der 34-jährige Ex-Börsenhändler muss außerdem 118 Millionen Dollar Strafe (86,38 Mio. Euro) zahlen. Diese Summe entspricht dem Schaden, den er mit seinen riskanten Geschäften Goldman Sachs zugefügt hatte. Taylor hatte sich bereits im April schuldig bekannt.

Der Staatsanwaltschaft zufolge hatte Taylor seinen früheren Arbeitgeber mit einem falschen Bericht über seine Verluste und Gewinne getäuscht. In der Angelegenheit war das Bankhaus Goldman Sachs selbst im Dezember 2012 wegen Vernachlässigung seiner Aufsichtspflicht gegenüber seinem Mitarbeiter zu einer Strafzahlung von 1,5 Millionen Dollar (1,10 Mio. Euro) verurteilt worden.

(APA)

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