Wall Street mit Gewinnen

(c) REUTERS (BRENDAN MCDERMID)
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Die wichtigen Wall-Street-Banken Citigroup und Goldman Sachs haben am gestrigen Donnerstag ihre Zahlen für das vierte Quartal präsentiert.

Goldman Sachs hat wegen eines schwachen Handelsgeschäfts am Jahresende 2013 deutlich weniger verdient. Der Nettogewinn fiel im vierten Quartal um 21Prozent auf 2,25 Mrd. Dollar. Im Gesamtjahr konnte das Institut seine Gewinne aber steigern. Die Bank zehrte vor allem von ihren guten Ergebnissen zu Jahresbeginn. In der zweiten Hälfte litt Goldman unter dem Haushaltsstreit in den USA sowie unter der Ungewissheit über den künftigen geldpolitschen Kurs der US-Notenbank Fed. Die Aktie gab nach Bekanntgabe der Zahlen leicht nach.

Die Citigroup verdiente im abgelaufenen Jahr zwar deutlich besser, verfehlte die Markterwartungen aber dennoch. Unter dem Strich konnte die Bank ihren Gewinn um 84Prozent auf 13,9 Mrd. Dollar steigern. Ein Großteil davon war aber durch Buchungseffekte aus der Neubewertung eigener Schulden bedingt. Dem Institut spielten auch Kostensenkungen sowie die niedrigere Risikovorsorge für faule Kredite in die Hände.

Das Handelsumfeld hatte sich für die Bank als herausfordernd erwiesen, wie das Management mitteilte. Die Bank habe das Jahr nicht so gut abgeschlossen wie erhofft, sagte Citigroup-Chef Michael Corbat. Die Aktie lag kurz nach Handelsbeginn fast vier Prozent im Minus. (ag.)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 17.01.2014)

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