Lufthansa gegen „Einkaufstour“ von Etihad

Die arabische Fluglinie will sich an Alitalia beteiligen.

Frankfurt. Die deutsche AUA-Mutter, Lufthansa, beanstandet die Verhandlungen der arabischen Fluglinie Etihad mit der in Geldnot steckenden Alitalia.

Die Brüsseler Wettbewerbshüter sollten „Einkaufstouren staatlicher Airlines mit dickem Finanzpolster in Europa einen Riegel vorschieben“, verlangte ein Lufthansa-Sprecher am Montag. Die italienische Regierung wies die Kritik zurück.

„Die Gespräche erfolgen zwischen zwei privaten Gesellschaften. Die Lufthansa scheint Konkurrenz zu fürchten“, kommentierte Verkehrsminister Maurizio Lupi. Die Fluglinie Etihad aus Abu Dhabi steht Insidern zufolge davor, um bis zu 300 Mio. Euro 40Prozent der Alitalia zu kaufen. Etihad ist bereits Großaktionär der Air Berlin und somit auch der österreichischen Fluglinie Fly Niki. (APA)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 04.02.2014)

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