BÖRSENREPORT: Ukraine macht Investoren Kopfzerbrechen

Die Indizes waren am Donnerstag meist rot.

Europas Börsen machte am Donnerstag die Sorge wegen der Situation in der Ukraine schwer zu schaffen. Die meisten Aktienbarometer lagen am Nachmittag im Minus. Die US-Indizes ließen sich davon nur marginal beeindrucken, sie starteten nur mit leichten Abschlägen und pendelten dann um die Nulllinie.

Der Wiener ATX wurde hingegen von Schwergewichten wie der OMV nach unten gezogen. Auch die beiden Bankenwerte Raiffeisen und Erste Group rutschten ab. Außerhalb des ATX fand sich Kapsch TrafficCom unter den Verlierern: Die Analysten der Deutschen Bank haben ihr Kursziel von 45 auf 42 Euro nach unten revidiert. Die Aktie kostet derzeit etwa 42 Euro. Hingegen fand sich Wienerberger nach der Zahlenvorlage (siehe neben stehenden Artikel) unter den Gewinnern.

In Frankfurt rutschten die Papiere der Allianz (siehe Artikel unten) sowie des Chemiekonzerns BASF ab. Der Spezialchemiekonzern Lanxess erholte sich hingegen ein wenig von den starken Kursrückgängen des Vortags. Die Aktie des Strom- und Gaskonzerns GDF Suez sprang in die Höhe, obwohl der Konzern wegen Milliardenabschreibungen auf Kraftwerke und Energiespeicher im vergangenen Jahr einen Verlust von 9,3 Mrd. Euro erzielt hat. Die Anleger hatten aber offenbar Schlimmeres erwartet.

("Die Presse", Print-Ausgabe, 28.02.2014)

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