Begründet wurde dies mit dem "gestiegenen geopolitischen Risiko" und der Aussicht auf Wirtschaftssanktionen der USA und EU gegen Moskau.
Die Perspektiven für Russlands Kreditwürdigkeit haben sich nach Einschätzung der US-Ratingagentur Standard & Poor's angesichts der derzeitigen Krim-Krise eingetrübt. Der Ausblick sei nicht mehr stabil, sondern negativ, hieß es in einem am Donnerstag veröffentlichten Bericht der Agentur.
Begründet wurde dies mit dem "gestiegenen geopolitischen Risiko" und der Aussicht auf Wirtschaftssanktionen der USA und EU gegen Moskau nach der "Einverleibung" der ukrainischen Halbinsel Krim durch Russland. Diese könne sich negativ auf Investitionen auswirken und zum verstärkten Abzug von Kapital führen.
Dadurch wiederum könnte die sich bereits verschlechternde wirtschaftliche Leistung Russlands weiter zurückgehen, heißt es in dem Bericht weiter. Er wurde erstellt, bevor Brüssel und Washington eine Verschärfung der bisherigen Strafmaßnahmen gegen Russland ankündigten. Bisher stuft Standard & Poor's Russlands Bonität mit "BBB" ein, also nahe dem unteren Bereich der Kreditwürdigkeits-Skala.
(APA/AFP)