ADAC-Pannenhelfer benachteiligen angeblich Clubmitglieder

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ADACAPA/dpa-Zentralbild/Ralf Hirschb
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Der ADAC soll Besitzer von Herstellern mit Mobilitätsgarantie bevorzugen, behauptet ein Insider.

Der deutsche Autoclub ADAC benachteiligt einem Bericht zufolge die eigenen Mitglieder bei der Pannenhilfe. In vergleichbaren Notfällen würden Autofahrer bevorzugt versorgt, die über die Hersteller ihrer Fahrzeuge versichert sind und eine sogenannte Mobilitätsgarantie besitzen, berichtete die "Süddeutsche Zeitung" am Mittwoch unter Berufung auf mehrere Insider.

Liegen gebliebene ADAC-Mitglieder müssten dann unter Umständen länger auf Pannenhilfe warten. Ein ADAC-Sprecher wies den Bericht gegenüber der Zeitung zurück. Alle Aufträge würden nach Eingang bearbeitet. Der Autoclub übernimmt die Pannenhilfe für zahlreiche Autohersteller wie Opel, Nissan, Ford und Mercedes Benz.

Der ADAC steht seit Jahresbeginn wegen immer neuer Vorwürfe in der Kritik. Nachdem Manipulationen beim Autopreis "Gelber Engel" bekannt geworden waren, sorgte unter anderem die Nutzung von vereinseigenen Rettungshubschraubern für Dienstreisen des Präsidiums für negative Schlagzeilen.

(APA/AFP)

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