London ist die Hauptstadt der Superreichen

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72 Milliardäre leben in der britischen Hauptstadt. Das ist so viele wie in keiner anderen Metropole der Welt.

London. Die Bankenmetropole London ist in einer Erhebung der „Sunday Times“ zur Welthauptstadt der Superreichen geworden: 72 Milliardäre leben der Zeitung zufolge an der Themse, mehr als in Moskau (48) oder New York (43). Unter den zehn reichsten Menschen in Großbritannien ist mit dem Unternehmer Gerald Grosvenor, Herzog von Westminster, nur ein einziger „echter Brite“.

Die reichsten Männer Londons sollen die aus Pakistan stammenden Rohstoffunternehmer Srichand und Gopichand Hinduja sein. Mit einem gemeinsamen geschätzten Vermögen von 11,5 Milliarden Pfund (14,1 Milliarden Euro) verdrängten die Brüder den russischen Oligarchen Alisher Usmanov (geschätzt 10,65 Milliarden Pfund) auf den zweiten Rang. Der aus Indien stammende Stahlmogul Lakshmi Mittal landete mit einem geschätzten Vermögen von 10,25 Milliarden Pfund auf Rang drei.

Auf Rang acht findet sich der russische Oligarch und FC-Chelsea-Besitzer Roman Abramowitsch, der sich mit Blavatnik in früheren Jahren spektakulär um Londoner Luxusimmobilien gestritten hat. Sein Vermögen sank im vergangenen Jahr um 780 Millionen auf 8,52 Milliarden Pfund.

Doch London hat auch ein anderes Gesicht: Während mit 72 Milliardären die reichsten Menschen Englands in London residieren, leben dort auch 16 Prozent der landesweit ärmsten. (ag./red.)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 12.05.2014)

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