Durchschnittsalter von Autos wird immer höher

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Seit dem Krisenjahr ist der Altersdurchschnitt auf 8,8 Jahre gestiegen. Die Experten rechnen deshalb mit einer verstärkten Nachfrage nach Autos.

Die Autos in Deutschland sind einer neuen Studie zufolge mit fast neun Jahren so alt wie noch nie. Im Durchschnitt seien Pkw hierzulande erstmals vor 8,8 Jahren zugelassen worden, ergab eine am Mittwoch in Frankfurt am Main veröffentlichte Studie der Wirtschafts- und Beratungsgesellschaft PwC. Im Krisenjahr 2009 habe der Altersschnitt nur bei 8,1 Jahren gelegen.

Die Experten rechnen deshalb mit einer verstärkten Nachfrage nach Autos. "Die Chancen für einen Aufschwung auf dem deutschen Automarkt sind insgesamt gut: Die anhaltend gute Konjunkturentwicklung, der stabile Arbeitsmarkt und der aufgestaute Ersatzbedarf werden weitere positive Impulse geben", erklärte PwC-Autoexperte Felix Kuhnert. Im laufenden Jahr rechnet PwC mit einem Anstieg der Neuzulassungen um 3,3 Prozent auf rund 3,05 Millionen. Im kommenden Jahr sei eine weitere Zunahme um 2,5 Prozent möglich.

Die Experten erwarten in ganz Europa ein Absatzplus von rund vier Prozent auf 12,8 Millionen Pkw und leichte Nutzfahrzeuge in diesem Jahr. Auch für die südeuropäischen Krisenländern prognostiziert PwC Absatzsteigerungen. Dort sind die Autos im Schnitt noch älter als in Deutschland. In Spanien liegt den Angaben zufolge das Durchschnittsalter bei gut elf Jahren, in Italien bei mehr als zehn Jahren und in Griechenland sogar bei annähernd 13 Jahren.

(APA/AFP)

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