US-Kammer wirbt mit Brief an Faymann um Freihandelsabkommen

APA/GEORG HOCHMUTH
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Die US-Handelskammer sieht mit dem TTIP die Chance, hohe globale Standards in den Bereichen Umwelt und Konsumentenschutz zu etablieren.

Die US-Handelskammer in Österreich wirbt mit einem offenen Brief an Bundeskanzler Werner Faymann (SPÖ) für das geplante Freihandelsabkommen zwischen der EU und den USA (TTIP). Es gehe um Impulse für die Wirtschaft und "die Chance durch eine engere Zusammenarbeit mit der USA hohe globale Standards in den Bereichen Umwelt und Konsumentenschutz zu etablieren" schreibt AmCham-Vizepräsident Felix Thun.

"Die allgemeine Berichterstattung und der Brief des REWE CEO's erwecken den Anschein, dass das Transatlantische Handelsabkommen einen Generalangriff der amerikanischen Lebensmittel- und Agrarindustrie auf die Europäische Lebensmittelsicherheit und den Konsumentenschutz darstellt. In Wirklichkeit steht hinter dieser Initiative ein gemeinsames Problem der USA und der EU - die hohe Arbeitslosigkeit und ein zu schwaches Wirtschaftswachstum, um diese in den nächsten Jahren merkbar zu reduzieren", schreibt Thun.

(APA)

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