Einkommen von US-Managern haben sich seit 1978 verzehnfacht

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Laut einer Studie des gewerkschaftsnahen Wirtschaftsinstituts Economic Policy Institute verdienen Firmenchefs fast 300 Mal soviel wie normale Arbeiter.

Die Einkommen der US-Firmenchefs haben sich laut einer Studie seit 1978 praktisch verzehnfacht. Ihre Einkünfte aus Gehältern, Boni und Aktienoptionen seien zwischen 1978 und 2013 um 937 Prozent angestiegen, schrieb das gewerkschaftsnahe Wirtschaftsinstitut Economic Policy Institute (EPI) in einer am Donnerstag veröffentlichten Studie.

2013 verdienten die Firmenchefs der 350 größten US-Unternehmen damit im Schnitt 15,2 Millionen Dollar (11,24 Mio. Euro) pro Kopf. Während das Verhältnis zwischen ihren Einkünften und den Gehältern normaler Arbeiter 1978 noch bei 29,9:1 gelegen habe, habe es im vergangenen Jahr 295,9:1 betragen."Jene an der Spitze der Einkommensverteilung, darunter viele Firmenchefs, erfahren einen starken Aufschwung, während die gewöhnlichen Arbeiter noch immer die schädlichen Effekte eines stagnierenden Arbeitsmarkts erleben", schrieb das Institut.

Laut dem EPI hängt die Höhe des Einkommens der Firmenchefs stark von der Entwicklung der Aktienmärkte ab. Demnach brach es während der Finanzkrise 2008 stark ein, bevor es in den vergangenen vier Jahren wieder zulegte. Das Institut schloss daraus, dass der Anstieg des Einkommens vielfach nicht eine höhere Leistung der Manager widerspiegelt.

(APA/AFP)

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