Rupprechter sieht Chancen für TTIP "nicht mehr sehr gut"

Andrae Rupprechter
Andrae RupprechterDie Presse
  • Drucken

Die höheren Standards Europas in der Lebensmittelproduktion müssen von den USA akzeptiert werden, "sonst wird das Freihandelsabkommen scheitern", sagte Rupprechter..

Landwirtschaftsminister Andrä Rupprechter (ÖVP) hält die Chancen für das umstrittene transatlantischen Freihandelsabkommen TTIP für "wirklich nicht mehr sehr gut". Das Ziel der Einigung bis 2015 werde "sicher nicht für "wirklich nicht mehr sehr gut". Das Ziel der Einigung bis 2015 werde "sicher nicht eingehalten", er gehe davon aus, dass vor der US-Präsidentschaftswahl 2016 keine Verhandlungen stattfinden, sagte Rupprechter am Donnerstag in der "ZiB2".

Rupprechter betonte, dass die höheren Standards Europas in der dass die höheren Standards Europas in der Lebensmittelproduktion - Gentechnik-Verbot, Verzicht auf Hormone in der Rinder- oder Schweineproduktion - akzeptiert werden müssten, "sonst wird das Abkommen scheitern". Umstritten sind bei den Gesprächen vor allem auch die Investorenschutzklauseln. Außerdem müssten die Verhandlungen transparent geführt werden, "sonst wird es auf jeden Fall scheitern". Der Landwirtschaftsminister geht davon aus, dass die neue EU-Kommission transparenter vorgeht, auch das EU-Parlament werde "ganz klar eine Rolle spielen müssen".

(APA)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:

Mehr erfahren

jean Claude Juncker erstmals von den Waehlern direkt bestimmter Praesidenten der Europaeischen Komm
Europa

Erste große Hürde für US-Handelsabkommen

Ab Herbst berät das Europaparlament das Freihandelsabkommen mit Kanada. Es gilt als Blaupause für TTIP und enthält den umstrittenen Investitionsschutz samt Sondergerichten, die viele Abgeordnete ablehnen werden.

Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.