Morphosys mit Verlust

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Im Vorjahr hatte eine Lizenzvereinbarung mit GlaxoSmithKline für gute Ergebnisse gesorgt.

Frankfurt. Das deutsche Biotechunternehmen Morphosys ist in die roten Zahlen gerutscht. Im zweiten Quartal 2014 sei ein Verlust von 0,5 Mio. Euro angefallen, nach einem Gewinn von 11,1 Mio. Euro vor Jahresfrist, teilte das Unternehmen mit. Im Vorjahr hatten Gelder aus einer Lizenzvereinbarung mit GlaxoSmithKline für ein Antikörper-Programm die Ergebnisse kräftig angeschoben.

Finanzchef Jens Holstein sieht Morphosys dennoch auf Kurs. „Wir sind auf dem besten Weg, unsere Ziele für das Gesamtjahr zu erfüllen“, erklärte Holstein.

Morphosys rechnet 2014 mit einem Umsatz von 58 bis 63 Mio. Euro. Der Betriebsverlust (Ebit) soll bei rund elf Mio. Euro liegen. Holstein ist damit etwas zuversichtlicher als bisher. Die TecDAX-Aktie legte kräftig zu.

Morphosys setzte im zweiten Quartal 14,7 Mio. Euro um– ein Rückgang von 53 Prozent binnen Jahresfrist. Der Betriebsverlust (Ebit) lag bei einer Million Euro nach einem Plus von 14,8 Mio. Euro ein Jahr zuvor. Morphosys treibt momentan mit Hochdruck seine Antikörper-Programme voran. Zur Partnerschaft mit dem Schweizer Pharmakonzern Roche beim Alzheimer-Wirkstoff Gantenerumab legte das Unternehmen erstmals seine prozentuale Umsatzbeteiligung offen: Morphosys winken 5,5 bis sieben Prozent, sollte die Antikörper-Substanz zugelassen werden. (Reuters)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 29.07.2014)

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