Schnäppchenportal Groupon verdreifacht Verlust

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Der Umsatz stieg im zweiten Quartal um 24 Prozent, der Verlust auf 23 Mio. Dollar. Die Groupon-Aktie rasselte um 15 Prozent in den Keller.

Das Schnäppchenportal Groupon verliert noch mehr Geld: Im zweiten Quartal schrieb das Internetunternehmen 22,9 Millionen Dollar Verlust, das ist drei Mal so viel wie noch vor einem Jahr. Die Antwort der Aktionäre folgte prompt: Nachbörslich rauschte die Aktie um 15 Prozent in die Tiefe. Zuletzt stieg der Umsatz zwar um 24 Prozent auf 752 Millionen Dollar, allerdings kommen die Marketing- und Vertriebskosten Groupon teuer zu stehen.

Bei Groupon können Kunden Rabattgutscheine von Dienstleistern, Restaurants oder Händlern kaufen. Das Unternehmen befindet sich jedoch im Umbau und will sich vom Rabattvermittler zum Internethändler wandeln.

Neue Website soll Kunden anlocken

Groupon ist seit 2008 rasant gewachsen und immer noch auf Expansionskurs, steckt aber in den roten Zahlen fest. Die Aktie kommt nicht aus dem Kurskeller.

Die US-Firma hat erst kürzlich in Deutschland und Österreich eine überarbeitete Version ihrer Webseite vorgestellt, die sich bereits in den USA bewährt hatte. Die neue Webseite soll mit einer effizienteren Suche die Kunden zum Stöbern in der Groupon-Datenbank anregen, während die Angebote ursprünglich vor allem per E-Mail-Newsletter verteilt wurden.

>>> zur Groupon-Website

(APA/dpa)

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