Die Aktienkurse der beiden Firmen legten um fast 20 Prozent zu. Ein neues Unternehmen mit 18.000 Filialen entsteht aus dem Zusammenschluss.
Die Deal ist unter Dach und Fach und soll der Fastfood-Kette Burger King neue Perspektiven eröffnen. Sie und der kanadische Kaffee- und Donut-Anbieter Tim Hortons bündeln ihre Kräfte und schließen sich zur weltweit drittgrößten Schnellrestaurantkette zusammen. Das neue Unternehmen werde über mehr als 18.000 Filialen in 100 Ländern verfügen und rund 23 Mrd. Dollar (17 Mrd. Euro) Umsatz erwirtschaften, wie die beiden Konzerne am Dienstag bekannt gaben.
Die Aufsichtsräte beider Unternehmen hätten dem Vorhaben einstimmig zugestimmt. Die Investmentgesellschaft 3G Capital, die Burger King 2010 für 3,3 Mrd. Dollar kaufte und zwei Jahre später zurück an die Börse brachte, werde an dem fusionierten Unternehmen etwa 51 Prozent der Anteile halten. Burger King musste 11,4 Mrd. US-Dollar auf den Tisch legen.
Aktien schossen nach oben
Das Vorhaben war bereits am Montag durchgesickert; beide Unternehmen hatten erklärt, sie stünden in Verhandlungen. Die Aktien der Firmen waren daraufhin um jeweils fast zwanzig Prozent in die Höhe geschossen.
Drahtzieher bei diesem Geschäft soll die Holding Berkshire Hathaway des Warren Buffett gewesen sein. Buffett will Burger King laut einem Zeitungsbericht bei der Verlagerung des Firmensitzes ins steuergünstigere Ausland unterstützen. Die Steuersätze in den USA liegen für Konzerne bei 35 Prozent, in Kanada sind es nur 15 Prozent.
(APA/Reuters)