Russische Behörden schließen weitere McDonald's-Filiale

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Im Rindfleisch soll sich ein wenig Schwein befunden haben. Auch die Salatwerte in der Filiale in Jekaterinenburg sollen nicht entsprochen haben.

Nach einer breit angelegten Kontrolle russischer McDonald's-Restaurants haben die Behörden eine weitere Filiale der US-Imbisskette bis auf weiteres geschlossen. Ein Lokal in der Großstadt Jekaterinburg sei wegen Qualitätsmängeln des Essens geschlossen worden, teilte der örtliche Verbraucherschutz am Dienstag russischen Agenturen zufolge mit.

So war unter anderem von schlechten mikrobiologischen Werten in Salaten sowie von Spuren von Schweinefleisch in ausgewiesenen Rinderburgern die Rede. In mehreren Städten wurden McDonald's-Filialen zudem überprüft.

Wegen angeblicher Verstöße gegen die Sanitärvorschriften mussten zuvor bereits vier Moskauer McDonald's-Filialen in der Vorwoche den Betrieb unterbrechen. Darunter war auch das erste Restaurant, das 1990 noch zu Zeiten der zusammenbrechenden Sowjetunion eröffnet worden war. Beobachter fürchten, dass das Unternehmen im Streit zwischen Russland und dem Westen um Sanktionen wegen des Ukraine-Konflikts zwischen die Fronten geraten ist.

(APA/dpa)

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