Bremsprobleme: Audi ruft 70.000 Autos zurück

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In Österreich sind 1746 Fahrzeuge vom Rückruf betroffen. Öl könnte in den Bremskraftverstärker gelangen.

Nach zahlreichen internationalen Pkw-Rückrufen holt nun erstmals seit Jahren ein deutscher Hersteller Fahrzeuge in die Werkstatt zurück. Audi ruft weltweit rund 70.000 Autos wegen möglicher Probleme mit der Bremskraftverstärkung in die Werkstätten. Betroffen sind Modelle der Reihen A4, A5, A6, A7, Q5, Q7, die zwischen März und Dezember 2012 gebaut wurden und mit einem 3,0-Liter-Dieselmotor ausgestattet sind, wie ein Sprecher der VW-Tochter am Freitag in Ingolstadt sagte.

Einige der zurückgerufenen Modelle wurden auch hierzulande verkauft. In Österreich sind 1746 Autos vom Rückruf betroffen, sagte ein Audi-Sprecher gegenüber der APA.

Schlimmstenfalls könne wegen des Fehlers ein wenig Öl in den Bremskraftverstärker gelangen. Die Autos könnten zwar weiterhin gebremst werden, es sei aber ein deutlich höherer Druck auf das Bremspedal notwendig. Kunden könnten ihre Fahrzeuge jedoch bis zum Austausch des betroffenen Teils weiter fahren, die Aktion dauere etwa eine halbe Stunde und sei kostenlos.

(APA)

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