Karstadt will mindestens 2000 Stellen streichen

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Der Großteil der Jobs soll in den Filialen wegfallen. Die Sanierung des maroden Unternehmens soll etwa 200 Mio. Euro kosten.

Karstadt will unter seinem neuen Besitzer, dem Tiroler Immobilieninvestor Rene Benko, der "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung" zufolge zunächst 2000 seiner knapp 17.000 Stellen streichen. In den Filialen sollten 1600 Arbeitsplätze wegfallen, in der Verwaltung in der Essener Zentrale 400, berichtete die Zeitung im Voraus aus ihrer Montagausgabe unter Berufung auf Kreise des Aufsichtsrats.

Allerdings könnten auch mehr Stellen betroffen sein, da eine mögliche Schließung von Filialen in den Zahlen nicht enthalten sei. Beschlüsse dazu seien nicht gefallen. Das könne aber in der Sitzung des Aufsichtsrats im Oktober geschehen, berichtete die "WAZ". Reuters hatte am Wochenende von Insidern erfahren, dass die Sanierung des Unternehmens rund 200 Millionen Euro kosten werde.

>> Bericht in der "WAZ"

(APA/Reuters)

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