Swiss kündigt Gesamtarbeitsvertrag mit Pilotenverband Aeropers

Bloomberg
  • Drucken

Die Swiss sei in Hinblick auf bevorstehende Milliardeninvestitionen in die neue Flugzeugflotte auf "zukunftsfähige Rahmenbedingungen angewiesen, hieß es.

Die Schweizer Lufthansa-Tochter Swiss kündigt den Gesamtarbeitsvertrag (GAV) mit dem Pilotenverband Aeropers per Ende November 2016. Dies sei wegen unüberbrückbarer Differenzen und der wiederholt von Aeropers angekündigten gerichtlichen Schritte unausweichlich, teilte die Fluggesellschaft heute, Montag, mit. Der Gesamtarbeitsvertrag ist ähnlich einem Kollektivvertrag in Österreich.

Nachdem eine Einigung bereits im Frühjahr gescheitert war, haben auch die seit Juli laufenden Gespräche zu keinem Ergebnis geführt, wie die Swiss erklärte.

In Hinblick auf bevorstehende Milliardeninvestitionen in die neue Flugzeugflotte mit Bombardier CSeries, Beoing 777 und Airbus A320neo sei die Swiss auf "zukunftsfähige Rahmenbedingungen angewiesen, um nachhaltig Arbeitsplätze zu sichern", hieß es weiter.

Swiss bleibe aber gesprächsbereit. Zudem ermögliche der mit dem zweiten Pilotenverband IPG abgeschlossene GAV weiterhin auch eine Integration von Aeropers-Piloten, erklärte die Fluggesellschaft.

Trotz der vorsorglichen Kündigung gelte bis zum Ablauf des GAV die absolute Friedenspflicht, die einen Pilotenstreik ausschließe, hielt die Swiss weiters fest.

(APA/sda)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.