Der Aktienmarkt in Shanghai verlor im abgelaufenen Jahr 65 Prozent. Durch den Einbruch wurden fast drei Billionen Dollar vernichtet. 2009 rechnet man aber mit einer Trendwende.
Die chinesische Börse hat in diesem Jahr den größten Kursverlust ihrer 18-jährigen Geschichte erlitten. Der Aktienmarkt in Shanghai schloss am Mittwoch erneut schwächer und brach auf das Gesamtjahr gesehen um 65 Prozent ein. An keinem anderen großen Handelsplatz in der Welt lief das Geschäft 2008 damit so schlecht wie in Shanghai. Durch den Kurseinbruch wurden knapp drei Billionen Dollar vernichtet. Das entspricht fast der gesamten Wirtschaftsleistung des Landes von 3,4 Billionen Dollar im Jahr 2007.
Für das kommende Jahr rechnen Analysten zunächst nicht mit einer grundlegenden Trendwende an der Börse. Frühestens ab der zweiten Jahreshälfte könnten Erwartungen auf eine wieder stärker anziehende Wirtschaft die Kurse beflügeln.
Am Mittwoch schloss der Shanghai Composite 0,66 Prozent im Minus bei 1820 Punkten.
(Ag.)