Ministerpräsident Li Keqiang kündigt Maßnahmen gegen die Arbeitslosigkeit an. Schon 2014 wurden 13 Millionen neue Stellen geschaffen.
China will trotz des langsameren Wirtschaftswachstums in diesem Jahr mindestens zehn Millionen neue Stellen schaffen. Stresstests zufolge bestehe die Möglichkeit einer hohen Arbeitslosigkeit, sagte Ministerpräsident Li Keqiang nach einem Bericht der Zeitung "China Daily" (Dienstagausgabe).
Dies könne zu sozialer Instabilität führen, sollte die Konjunktur sich zu schnell abkühlen, sagte Li dem Bericht zufolge am Montag bei einem Treffen mit Unternehmern und Wirtschaftsexperten.
Im vergangenen Jahr wurden in China 13 Millionen neue Jobs geschaffen. Zugleich wuchs die Wirtschaft 2014 wegen schwächelnder Exporte und eines abflauenden Immobilienbooms so langsam wie seit 24 Jahren nicht mehr. Eine niedrige Arbeitslosenquote hat für die Führung in Peking oberste Priorität, denn sie ist eine wesentliche Bedingung für die innere Stabilität der nach den USA zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt.
(APA/Reuters)