Inflation in Japan erneut gesunken - Industrie legt zu

Auch im Dezember ging die Inflation das fünfte Monat in Folge zurück. Am Arbeitsmarkt ist die Lage jedoch aussichtsreich.

Aus Japan kommen gemischte Konjunktursignale. Die Inflation gab im Dezember aufgrund der fallenden Ölpreise den fünften Monat in Folge nach. Die Verbraucherpreise stiegen ohne Berücksichtigung der Mehrwertsteuererhöhung vom April vergangenen Jahres lediglich um 0,5 Prozent und sind damit ein gutes Stück weg von dem Ziel der Zentralbank von zwei Prozent.

Dagegen legte die Industrieproduktion dank der wieder anziehenden Nachfrage aus dem Ausland zu. Den Regierungsangaben vom Freitag zufolge kletterte die Industrieproduktion zum Jahresschluss um 1,0 Prozent. Das wiederum signalisiert eine Erholung der Konjunktur.

Japan war im vergangenen Sommer überraschend in die Rezession gerutscht, da sich die Verbraucher nach der Mehrwertsteuer-Erhöhung mit Käufen zurückhielten. Allerdings zeigten weitere Daten, dass die Ausgaben der privaten Haushalte im Vergleich zum Vorjahr um 3,4 Prozent zurückgingen.

Am Arbeitsmarkt ist die Lage aussichtsreich. Derzeit stehen so viele Jobs zur Verfügung wie seit mehr als 20 Jahren nicht mehr, wie aus Regierungsdaten hervorgeht. Im Vergleich zum Vorjahr wurden 5,6 Prozent mehr neue Stellen angeboten. Die Arbeitslosenrate fiel auf 3,4 Prozent von 3,5 Prozent im November.

(APA/Reuters)

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