Laut EZB-Direktor Yves Mersch funktioniert das Anleihenkaufprogramm der Europäischen Zentralbank besser als erwartet.
Das umfangreiche Anleihenkaufprogramm der Europäischen Zentralbank (EZB) hat nach Einschätzung von EZB-Direktor Yves Mersch die Gefahr einer Deflation aus der Welt geschafft. "Diejenigen, die darauf gewettet haben, dass Europa eine Deflation erlebt, haben ihre Wette verloren", sagte Mersch am Donnerstag in Barcelona. Zugleich betonte er, dass Programm funktioniere besser als erwartet.
Die EZB hatte am 9. März ihre große Geldflut für das Bankensystem gestartet. Das Gesamtvolumen des in Deutschland umstrittenen Programms, das im Fachjargon "QE" (Quantitative Easing) genannt wird, liegt bei rund 1,14 Billionen Euro. Pro Monat sieht es insgesamt Käufe von rund 60 Milliarden Euro vor.
(APA/Reuters)