In Japan wird Butter knapp

Die Regierung bereitet Notfallimporte vor.

Tokio. In Japan wird wieder die Butter knapp. Der Molkereiverband des Landes warnte am Dienstag, die Nachfrage übersteige das Angebot um mehr als 7000 Tonnen. Die Regierung plant nun Importe, um eine stabile Versorgung gewährleisten zu können.

Bereits im Mai und im November vergangenen Jahres war die Butter in Japan knapp geworden – in vielen Geschäften wurde nur noch ein Päckchen pro Kunden abgegeben.

Die japanischen Milchbauern fahren die Produktion seit Jahren zurück, weil es wegen des Bevölkerungsrückgangs immer weniger Abnehmer gibt. Zudem ist das importierte Futter für die Kühe wegen des schwachen Yen teuer. Die Regierung in Tokio musste erstmals seit Jahren Butter im Ausland einkaufen. (APA)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 27.05.2015)

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