Protest gegen Nestle: In Indien brennen die Nudelpackungen
Die Inder haben Maggi-Fertignudeln den Kampf angesagt. Nach Protesten wegen erhöhter Bleiwerte musste Nestle die Nudeln vom Markt nehmen.
30.12.2016 um 17:00
Maggi-Fertignudeln sind billig, populär, stehen für fast ein Fünftel des Nestle-Umsatzes in Indien ...
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... und sind landesweit an nahezu jeder Straßenecke zu finden. Doch damit ist jetzt einmal Schluss.
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Denn die Inder haben den Fertignudeln den Kampf angesagt.
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Der Grund für die heftigen Proteste: Lebensmittel-Kontrolleure haben in den Nudeln bedenklich hohe Blei-Konzentrationen gefunden.
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Angesichts der Proteste kündigte Nestle diese Woche an, die Nudeln vorerst vom Markt zu nehmen.
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Nestle-Konzernchef Paul Bulcke sagte am Freitag vor Journalisten in Indien, das Produkt sei "sicher für den Verzehr". Nestle arbeite mit den Behörden zusammen, um die Angelegenheit zu klären.
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Damit kam Nestle der Lebensmittelaufsicht zuvor, die wenig später Verkauf und Herstellung in Indien verbot.
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Da immer mehr Inder zum Studieren oder Arbeiten ihr Zuhause verlassen, wurden die als gesunder und schneller Snack für zwischendurch beworbenen Produkte immer beliebter.
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In einer Verbraucherumfrage im vergangenen Jahr zählte Maggi zu den fünf vertrauenswürdigsten Marken in Indien.
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