Die beiden Spitzenpolitiker hatten zuletzt Kompromisslinien für ein Reformpaket ausgelotet. Noch liegt aber nichts auf dem Tisch.
Im Tauziehen um weitere Milliardenhilfen für Griechenland zeigte sich EU-Kommissionschef Jean-Claude Juncker am Samstag angeblich verärgert über den griechischen Regierungschef Alexis Tsipras. Der Linkspolitiker aus Athen wollte nach Informationen der Nachrichtenagentur dpa mit Juncker telefonieren - der christsoziale Luxemburger habe das Gespräch jedoch abgelehnt, da es keine neue Entwicklungen gebe, hieß es.
Die griechische Regierung sieht das allerdings anders: Kurz nach der dpa-Meldung, dementierte sie diese. "Das ist nicht wahr", sagte ein Regierungsvertreter am Samstag der Nachrichtenagentur Reuters. Der griechische Regierungsvertreter sagte weiter, die Führung in Athen warte nach wie vor auf eine Reaktion der Gläubiger auf ihre Vorschläge.
Die beiden Spitzenpolitiker hatten am vergangenen Mittwoch Kompromisslinien für ein Reformpaket ausgelotet, das Voraussetzung ist für die Auszahlung blockierter Hilfsgelder.
(APA/dpa)