Umsatz von HP sinkt

An employee walks past a Hewlett-Packard logo during the International Telecommunication Union (ITU) Telecom World 2006 in Hong Kong in this file photo
An employee walks past a Hewlett-Packard logo during the International Telecommunication Union (ITU) Telecom World 2006 in Hong Kong in this file photoREUTERS
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Der mit Druckern groß gewordene Konzern aus Kalifornien will sein Computer- und Druckergeschäft in einer neuen Gesellschaft bündeln. 50.000 Stellen sollen gestrichen werden.

Palo Alto. Hewlett-Packard (HP) wird seine Probleme trotz des groß angelegten Konzernumbaus nicht los. Ein erneut enttäuschender PC-Absatz sowie eine schwächere Nachfrage von Firmenkunden nach seinen Dienstleistungen setzten dem weltweit zweitgrößten PC-Hersteller nach Lenovo zu.

Im dritten Geschäftsquartal (per Ende Juli) sei der Umsatz um acht Prozent auf knapp 25,4 Mrd. Dollar (22,7 Mrd. Euro) gefallen, hat der US-Konzern bekannt gegeben. Damit gingen die Erlöse nun in 15 von 16 Quartalen zurück. HP antwortet mit einer Aufspaltung und massiven Stellenstreichungen auf den Wandel in der Branche. Das 76 Jahre alte Unternehmen unter der Führung von Meg Whitman hat erst spät darauf reagiert, dass Kunden verstärkt Smartphones und Tablets statt herkömmlicher Computer kaufen und immer mehr Geschäfte gleich online erledigen.

Der mit Druckern groß gewordene Konzern aus Kalifornien will sein Computer- und Druckergeschäft in einer neuen Gesellschaft bündeln und in einer weiteren Firma die schneller wachsenden Sparten mit Computerservern und Datenspeichern für Firmen zusammenfassen. Beide Bereiche sollen an die Börse. 50.000 Stellen sollen gestrichen werden. Auf den Gewinn wirkten sich die Einsparungen bisher nicht aus: Der Überschuss schrumpfte um 13 Prozent auf 854 Mio. Dollar. Die Aktie fiel. (Reuters)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 22.08.2015)

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