Wirtschaftsstimmung in Eurozone im August verbessert

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In Österreich verbesserte sich der Economic Sentiment Index im August auf einen Wert von 98,5 gegenüber 96,6 Prozent im Juli.

Die Wirtschaftsstimmung in der Eurozone hat sich im August etwas aufgehellt. Der Economic Sentiment Index (ESI) stieg gegenüber dem Vormonatswert um 0,2 Prozentpunkte auf 104,2 Zähler. In der gesamten EU verbesserte sich die Stimmung um 0.4 Punkte auf einen Wert von 107,0. Damit liegt der Wert weiterhin über seinem langfristigen Durchschnitt von 100 Zählern.

Für die EU ist dies die dritte Aufhellung in Folge, in der Eurozone verbesserte sich die Stimmung zum zweiten Mal in Folge. Die Stimmung verschlechterte sich zwar in der Industrie, dies wurde mehr als wettgemacht durch die bessere Erwartung in der Baubranche, bei Dienstleistungen und vor allem bei den Einzelhändlern sowie geringfügig auch durch ein höheres Verbrauchervertrauen, teilte die EU-Kommission mit.

Verbesserung auch in Österreich

In Österreich verbesserte sich der ESI im August auf einen Wert von 98,5 gegenüber 96,6 Prozent im Juli. In allen Bereichen verbesserten sich die Einschätzungen, nur in der Industrie gingen sie zurück.

Eine bessere Stimmung verzeichneten auch Frankreich (+0,9 Punkte) und Spanien (+1,7 Punkte), während sich das Klima in Deutschland (-0,2 Punkte), den Niederlanden (-0,3 Punkte) und in Italien (-0,6 Punkte) eintrübte. Für die bessere Stimmung in der EU sind vor allem die positiven Entwicklungen in Polen und Großbritannien verantwortlich.

Der parallel erhobene Geschäftsklimaindex BCI (Business Climate Indicator) trübte sich im August in der Eurozone um 0,2 Punkte auf einen Wert von plus 0,21 ein. Der Indikator deutet auf eine gedämpfte Erwartung von Managern bei Aufträgen und Exporten hin. Die Erwartungen bei der Industrieproduktion seien aber weitgehend unverändert.

In den ESI gehen das Industrievertrauen mit 40 Prozent und das Dienstleistungsvertrauen mit 30 Prozent ein. Das Verbrauchervertrauen steuert 20 Prozent bei. Das Bauwirtschafts- und das Einzelhandelsvertrauen werden zu jeweils fünf Prozent gewichtet.

(APA)

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