US-Händler steigern ihre Umsätze

(c) APA/AFP/BEN STANSALL
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Vor allem der Onlinehandel legte in den USA kräftig zu. In Wien hielt sich der Andrang im nachweihnachtlichen Geschäft indes in Grenzen.

Washington/Wien. Ein starkes Onlinegeschäft und eine hohe Nachfrage nach Möbeln und Damenbekleidung haben in den USA vor Weihnachten den Einzelhandel angeschoben. Die Umsätze (ohne Kfz- und Tankstellenverkäufe) haben seit Ende November um 7,9 Prozent zugelegt, teilte die Kreditkartenfirma Mastercard mit. Zwischen dem Black Friday – dem Freitag nach dem Thanksgiving-Feiertag – und Weihnachten legten die Erlöse um 5,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr zu. Die Online-Umsätze stiegen um 20 Prozent. Die Konsumenten geben laut Mastercard-Expertin Sarah Quinlan Geld aus, das sie wegen des niedrigen Ölpreises beim Tanken einsparen.

Der Einzelhandelsverband NRF hatte erwartet, dass die Umsätze im stationären Geschäft und im Internethandel im November und Dezember insgesamt um 3,7 Prozent zum Vorjahr steigen. Allein das Onlinegeschäft werde zwischen sechs und acht Prozent zulegen.

In den Wiener Einkaufsstraßen hielt sich indes am Montag der Andrang im nachweihnachtlichen Geschäft in Grenzen. In der Mariahilfer Straße und in der Wiener Innenstadt war zwar mehr los als an einem normalen Montag, von einem Ansturm konnte aber keine Rede sein.

„Wir sind froh, wenn wir nach Weihnachten einmal durchschnaufen können“, sagte eine Verkäuferin. (Reuters/APA)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 29.12.2015)

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