China: Stahlkonzern will 50.000 Jobs streichen

File photo of an employee walking past columns of steel as she works at a steel production factory in Wuhan
File photo of an employee walking past columns of steel as she works at a steel production factory in WuhanREUTERS
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Kahlschlag bei Wuhan Iron and Steel: Nicht einmal jeder zweite Mitarbeiter wird eine Zukunft im Unternehmen haben.

Einer von Chinas größten Stahlproduzenten plant die Streichung von 50.000 Jobs. Von den rund 80.000 Beschäftigten im Stahlsegment würden nur 30.000 behalten, sagte Konzernchef Ma Guoqiang von Wuhan Iron and Steel am Freitag dem Nachrichtenportal people.com.cn, das von der Kommunistischen Partei kontrolliert wird.

"Vermutlich werden 40.000 bis 50.000 Menschen einen anderen Weg finden müssen, um voranzukommen", sagte Ma demnach. Mit dem massiven Stellenabbau will China die Überkapazitäten im Stahlsektor zurückführen und reagiert damit auch auf Kritik aus Europa und den USA.

China überschwemmt Weltmarkt

China überschwemmt mit billigem Stahl den Weltmarkt und setzt damit die europäische und US-Branche unter erheblichen Druck. Überdies hat die Wirtschaft in China selbst erheblich an Fahrt verloren, was die Stahlnachfrage senkt. Ende Februar hatte die Regierung die Streichung von insgesamt 1,8 Millionen Arbeitsplätzen in der Kohle- und Stahlindustrie angekündigt.

(APA/AFP)

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