In Deutschland werden die Bank-Schließfächer knapp

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Immer öfter deponieren Kunden Bargeld und Gold in Schließfächern. Mehrere deutsche Institute registrierten eine steigende Nachfrage.

Bei vielen deutschen Geldinstituten werden einer Umfrage zufolge die Schließfächer knapp. Mehrere große Sparkassen und Genossenschaftsbanken registrieren eine hohe, teils deutlich steigende Nachfrage der Kunden, die Bargeld, Gold und andere Wertsachen sicher deponieren wollen. Bei einigen Häusern gibt es keinen oder kaum mehr verfügbaren Tresorraum, wie eine Umfrage des "Handelsblatt" (Freitagsausgabe) ergab. Bei jedem vierten der befragten Kreditinstitute sind Schließfächer fast oder beinahe ausgebucht, berichtete die Zeitung. Nicht alle Geldhäuser machten allerdings konkrete Angaben zur Auslastung.

Als wesentlichen Grund für das große Interesse an Schließfächern führen mehrere Geldhäuser an, dass viele Kunden Angst vor Einbrüchen hätten und ihre Wertgegenstände nicht daheim aufbewahren wollen.

Zahl der Wohnungseinbrüche gestiegen

Die Zahl der Wohnungseinbrüche ist einem Zeitungsbericht zufolge im vergangenen Jahr erneut deutlich angestiegen und hat einen Rekordwert erreicht. Sie erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahr 2014 um knapp zehn Prozent auf rund 167.000 Fälle, wie die "Welt" unter Berufung auf die noch unveröffentlichte Polizeiliche Kriminalstatistik für 2015 berichtet hatte.

(APA/AFP)

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