"Buy made in America": Obama wirbt bei Merkel für US-Produkte

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GERMANY-US-INDUSTRY-GOVERNMENT-DIPLOMACY-POLITICSAPA/AFP/RONNY HARTMANN
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Merkel und Obama besuchten gemeinsam die Hannover Messe. Beide warben dabei für einen raschen Abschluss der TTIP-Verhandlungen.

US-Präsident Barack Obama hat auf der Hannover Messe die Leistungsfähigkeit der US-amerikanischen Wirtschaft betont - und sich als Verkaufstalent gezeigt: "Buy made in America", sagte Obama schmunzelnd am Montag zu Beginn seines Rundgangs auf der Industrieschau, auf der die USA heuer das Gastland ist.

Das war auch eine kleine Retourkutsche in Richtung Angela Merkel: Die deutsche Bundeskanzlerin hatte sich am Sonntag zur Eröffnung der Messe für bessere Handelsmöglichkeiten deutscher Unternehmen in den USA ausgesprochen: "Buy German ist auch schön." Damit spielte sie auf bestehende US-Handelshürden für Importe an, wonach bei vielen Ausschreibungen US-Produkte zu bevorzugen sind.

Die Kanzlerin und der US-Präsident hatten die Messe am Sonntagabend gemeinsam eröffnet. Beide warben dabei für einen raschen Abschluss der Verhandlungen über das umstrittene transatlantische Freihandelsabkommen TTIP. Im Anschluss trafen sich Merkel und Obama zu einem Abendessen mit Wirtschaftsvertretern aus Deutschland und den USA.

(APA/dpa)

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