UniCredit will 265 Filialen in Italien bereits heuer zusperren

UniCredit bank in downtown Rome
UniCredit bank in downtown RomeREUTERS
  • Drucken

Der Plan sah die Schließung der Zweigstellen bis Jahresende 2018 vor. Nun soll die Umsetzung vorgezogen werden.

Die italienische Großbank UniCredit will die Umsetzung des Entwicklungsplans bis 2018 beschleunigen. Die ursprünglich bis Ende 2018 geplante Schließung von 265 italienischen Filialen wird vorverlegt, teilte der Vize-Generaldirektor der Bank, Paolo Fiorentino, bei einer Pressekonferenz am Donnerstag in Mailand mit. Die 265 Filialen sollen alle bis Ende dieses Jahres geschlossen werden.

Zu Beginn der Umsetzung des Entwicklungsplans zählte der Bank Austria-Mutterkonzern UniCredit noch 3.285 Filialen in Italien. Bis 2018 sollen es nur 2.983 sein. Auch die Kosteneinsparungen, die laut dem Entwicklungsplan bis Ende 2018 800 Mio. Euro betragen sollten, werden höher als geplant sein, berichtete Fiorentino.

Gerüchte über einen bevorstehenden Wechsel von CEO Federico Ghizzoni wollte Fiorentino nicht kommentieren. UniCredit arbeite "auf obsessive Weise" an der Umsetzung des Plans und lasse sich von Gerüchten nicht ablenken.

(APA)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:

Mehr erfahren

Unicredit´s bank logo is pictured on block notes and pens at the headquarters in Milan
International

UniCredit sucht Chef

Ein Headhunter soll Kandidaten auswählen. Die Suche nach einem neuen Bankchef soll mehrere Wochen beanspruchen.
Geldanlage

UniCredit-Chef nimmt den Hut

Anleger zweifeln an der Kapitalstärke der Bank-Austria-Mutter. Deren Chef, Federico Ghizzoni, muss nun gehen.
Federico Ghizzoni
International

Ghizzoni: "UniCredit kann wieder wachsen"

Die Phase der Neuorganisation sei zu Ende, so der scheidende UniCredit-Chef. Er selbst würde nie "um jeden Preis weitermachen".
UniCredit-Chef Federico Ghizzoni.
International

UniCredit: Das Ende eines visionslosen Bankchefs

Der Aufsichtsrat der Bank-Austria-Mutter UniCredit löst den erfolglosen Bankchef Ghizzoni ab. Viele Aktionäre waren unzufrieden.
Federico Ghizzoni steht seit 2010 an der Spitze der UniCredit.
International

Revolte gegen UniCredit-Chef

Bank. Große Aktionäre der Bank-Austria-Mutter UniCredit sind mit der Entwicklung des Geldhauses äußerst unzufrieden. Sie wollen Konzernchef Federico Ghizzoni abgelöst sehen.

Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.