Steigende Nachfrage treibt den Ölpreis

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Ölplattformimago/Xinhua
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Auch der Dollar-Kurs beeinflusst den Ölpreis. Dieser kehrt wieder in richtung des Mehrmonatshochs zurück.

Die Ölpreise sind am Freitag im frühen Handel wieder in die Nähe der diese Woche erreichten Höchststände seit über einem halben Jahr zurückgekehrt. Am Vortag hatten die Preise zwischenzeitlich wegen der Dollar-Stärke deutlich nachgegeben.

Am Freitag kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Juli in der Früh wieder 49,23 US-Dollar (44 Euro). Das waren um 42 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im Juni stieg um 55 Cent auf 48,71 Dollar.

Steigende Nachfrage

Ein Grund für den Preisanstieg sei eine steigende Nachfrage aus den USA, sagte Jonathan Barratt, Experte beim australischen Finanzdienstleister Ayers Alliance Securities. Solange es keine weiteren fundamentalen Gründe zum Ölkauf gebe, werde sich der Markt aber schwer damit tun, die 50-Dollar-Schwelle zu überschreiten.

Noch am Vortag hatten die Preise deutlich nachgegeben, weil der Dollar durch gestiegene Zinserhöhungserwartungen in den USA Auftrieb bekam. Ein starker Dollar drückt auf den Ölpreis, weil er das in Dollar gehandelte Öl aus Sicht vieler Anleger teurer macht und dadurch die Nachfrage schwächt. Der Effekt entpuppte sich aber nicht als nachhaltig. Obwohl der Dollar weiter stark blieb, legten die Ölpreise wieder zu.

(APA/dpa-AFX)

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