Verdacht auf Geldwäsche bei Google

Groß angelegte Steuerrazzia bei Google in Frankreich.

Mountain View. In Frankreich haben Steuerfahnder die Büroräume von Google durchsucht. Hintergrund seien Ermittlungen wegen Steuerhinterziehung und Geldwäsche, so die Staatsanwaltschaft. Man überprüfe, ob Google seinen Steuerverpflichtungen in Frankreich ordnungsgemäß nachgekommen sei.

Google sicherte den Behörden Zusammenarbeit zu. Der Konzern halte sich an französische Gesetze. Frankreich verlangt von den Amerikanern Steuernachzahlungen von 1,6 Milliarden Euro, wie es bereits im Februar aus dem Umfeld des Finanzministeriums hieß. Wie andere international tätige Konzerne steht auch Google wegen Steuertricks in der Kritik. In Großbritannien einigte sich der Internetkonzern im Jänner mit den Finanzbehörden auf die Zahlung von 130 Mio. Pfund (170 Mio. Euro). (ag.)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 25.05.2016)

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