Das BIP soll heuer trotz der Anschläge um 1,3 Prozent zulegen. Die Maßnahmen für die Sicherheit tragen laut Ökonomen dazu bei.
In Belgien stützen der Zentralbank zufolge Ausgaben für mehr Sicherheit nach den Brüsseler-Anschlägen die Konjunktur. "Es gibt einen kleinen Spitzenwert bei den Regierungsausgaben für 2016, da in Sicherheitsmaßnahmen investiert werden musste", sagte Notenbankchef Jan Smets am Montag in Brüssel. Die Experten trauen der Wirtschaft heuer wie bisher ein Wachstum von 1,3 Prozent zu.
Die EU-Kommission hatte jüngst auch wegen der Anschläge, bei denen im März 32 Menschen getötet wurden, ihre Prognose für Belgien auf 1,2 von 1,3 Prozent gekappt.
Die belgische Notenbank bezifferte den Bremseffekt durch die Anschläge auf die Konjunktur im ersten Quartal auf 0,1 Prozentpunkte, da etwa der Hauptstadtflughafen eine längere Zeit geschlossen war. Zwischen Jänner und März war die belgische Wirtschaft nur um 0,2 Prozent zum Vorquartal gewachsen, nach 0,5 Prozent Ende 2015. Für Impulse dürfte nach Smets Worten im laufenden Jahr auch der Bau von Schulen in Flandern sorgen.
(APA/Reuters)